08/2012 "Ideal für Sommer und Winter", Haus & Grund informiert
Herkömmliche Heizungsanlagen in Wohngebäuden sind während der sommerlichen Monate meistens unterbeschäftigt. Nachdem sie in der kälteren Jahreszeit permanent für wohnliche Temperaturen zu sorgen hatten, bleiben jetzt nur noch die sporadischen Aufgaben der Warmwasserbereitung. Anders sieht es aus, wenn kein klassischer Heizkessel für die Wärmeerzeugung zuständig ist, sondern eine moderne Wärmepumpe. Diese umweltschonenden Geräte brauchen keinen Brennstoff, sie holen sich stattdessen die benötigte Energie einfach aus der Umgebung des Gebäudes. Je nach Anlagentyp dient die gespeicherte Sonnenwärme im Erdreich, in Gewässern oder in der Luft als kostenloses Reservoire für den häuslichen Heizkomfort. Und manche Wärmepumpen sind sogar in der Lage, die Umgebungstemperatur nicht nur im Winter zum Heizen, sondern im Sommer auch für eine angenehme Kühlung der Wohnräume zu nutzen.
Passive Kühlung
So intelligent arbeitet eine Hocheffizienz-Wärmepumpe, die diesen zusätzlichen Aufgabenbereich einfach durch Zuschaltung eines speziellen Kühlmoduls übernehmen kann. Das Hightech-Zubehör nutzt die tief ins Erdreich verlegte Sonde der Sole-/Wasser-Wärmepumpe für die so genannte passive Kühlung. Damit wird der praktische Effekt bezeichnet, dass sich auch bei großer Hitze die angenehm kühlen Temperaturen aus dem Erdreich ohne weitere Energiezufuhr auf die Luft im Gebäudeinneren übertragen lassen. Im Gegensatz zu konventionellen Klimaanlagen, die zum Betrieb jederzeit Strom benötigen, ist dies also eine wesentlich kostengünstigere Methode. Für den Hausbesitzer ergibt sich aus der Doppelfunktion der Wärmepumpe eine noch schnellere Amortisation seiner Investitionen, weil die dauerhaft beschäftigte Anlage während des ganzen Jahres zur Reduzierung der Nebenkosten beiträgt.
Den vollständigen Artikel können Sie als PDF [0,9 MB] herunterladen.