01/11 "Wärme aus der Erde", WDR Fernsehen berichtet in Lokalzeit Ruhr
Im Inneren der Erde gibt es viel Wärme. Diese Energie zu nutzen, könnte den Engpass an Brennstoffen verringern. Das Bochumer Geothermie-Zentrum (GZB) ist eines der führenden Institute weltweit.
Vor etwa fünf Jahren gegründet, hat sich die Einrichtung zu einem europäischen Vorzeigeprojekt entwickelt, das Fachleute aus aller Welt anzieht. Bochum ist sogar seit dem 1. Januar 2011 Weltzentrum der Geothermie, denn der Geothermische Weltverband IGA (International Geothermal Association) wurde von Island an die Bochumer Hochschule verlegt. GZB-Leiter Prof. Rolf Bracke und seine Mitarbeiter werten dies auch als Bestätigung ihrer Arbeit.
Das GZB ist mit der Hochschule Bochum eng verzahnt. Seit 2005 wird der Masterstudiengang "Geothermische Energiesysteme" angeboten, die Studienplätze sind gefragt. "Die deutsche Hochschullandschaft hat im Bereich Erdwärme kaum etwas Vergleichbares zu bieten", sagt Bracke.
Zwei Mitarbeiter des Instituts erläutern, wie die Wärme- und Kälteversorgung eines Gebäudekomplexes der Ruhr-Universität Bochum mittels Erdwärmesonden funktioniert. Sie öffnen für das Fernsehteam den Deckel zum Verteilerschacht, an dem die Sonden angebunden sind.
Den Beitrag im WDR-Fernsehen können Sie hier sehen [Klick auf Video].