11/10 "Die bessere Energie von Mutter Erde", das Wirtschaftsmagazin meo der IHK Ruhr berichtet

Obwohl sich die ERDWÄRME21 GmbH ausschließlich im Bereich der "Oberflächennahen Geothermie", also bis zu einer Tiefe von 400m bewegt (Heizen, Kühlen und Warmwasserbereitung), ist das Thema "Tiefe Geothermie" mit dem Potenzial zur ökologisch unbedenklichen und wirtschaftlichen Stromerzeugung (mit dem "Abfallprodukt" Wärme -> Nah- und Fernwärmeversorgung) von großem Interesse. Die Diskussionen in der Öffentlichkeit zeigen, dass beide Sparten immer populärer werden und deutlich an Akzeptanz, sowohl in der Bevölkerung, als auch in der Politik gewinnen. Und das hat gute Gründe, von denen einige im Folgenden Artikel behandelt werden.

Erdwärme ist das aktuelle Energiethema unserer Tage. Die Grennzen von Öl, Erdgas und Kernenergie sind abzusehen. Sie werden zudem immer teurer. Sonnen- und Windenergie werden als ökologische Alternativen bereits eingesetzt. Das dritte Standbein heißt: Geothermie. Erdwärme ist praktisch unbegrenzt vorhanden und ganzjährig verfügbar, ihre Nutzung bedeutet "Energie auf Abruf' und sie ist absolut umweltschonend. Mit Dr. Karlheinz Bund, CEO der börsennotierten Essener ENRO Energie SE, die sich zum Ziel geesetzt hat, Tiefen-Geothermie im industriellen Maßstab für zunächst 100 Kraftwerke mit einer Leistung von je 12 Megawatt zu liefern, sprachen wir über die Nutzung, die Gefahren und die Kosten dieser zukunftsweisenden alternativen Energie.

Herr Dr. Bund, Geothermie heißt die neue Energiequelle, die uns Muttter Erde liefert. Was fasziniert Sie persönlich und Ihr Unternehmen ENRO an dieser Möglichkeit, alternative Energie zu erzeugen?

Bund: Das Faszinierende dabei ist, dass Geothermie die Energie "unter unseren Füßen" ist. Sie ist an jedem Ort auf der Erde vorhannden und das in einer Menge, die kaum zu begreifen ist. So hat das Büro für Technikfolgenabschätzung beim deutschen Bundestag dokumentiert, dass in Deutschland genügend Energie für 600 Jahre Stromversorgung vorhanden ist. Diesen umweltfreundlichen, bergfreien Bodenschatz gilt es nur zu fördern. Dies funktioniert sehr einfach mit bekannten Methoden aus der Erdöl- und Edgasgewinnung, welche durch ENRO auf die technischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten der Erdwärme angepasst wurden.

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