ERDWÄRME21 GmbH

03/10 "Bauvorhaben Freundlieb am See, Dortmund", ERDWÄRME21 GmbH informiert

Neubau am Ufer des Phoenix-See wird mit regenerativer Energie beheizt und gekühlt

Bauschild an der Hörder BurgDie ERDWÄRME21 GmbH aus Witten hat von der Fa. Freundlieb Bauunternehmung GmbH & Co. KG im Rahmen des Bauvorhabens "Freundlieb am See" den Auftrag zur Erstellung einer Erdwärmesondenanlage mit insgesamt 12 Bohrungen und Sonden à 144m erhalten. In Verbindung mit einer Wärmepumpe wird das System beim Beheizen und Kühlen des neuen Gebäudes – direkt am Ufer des Phoenix-Sees – äußerst effizient und Umwelt schonend arbeiten.

Der Boom – Heizen und Kühlen mit Erdwärme – ist nicht zu stoppen. Inzwischen hat auch das EU-Parlament Erdwärme offiziell als eine erneuerbare Energiequelle anerkannt. Die Technik ist längst ausgereift und sie erreicht – bei korrekter Auslegung der Anlagen – höchste Effizienz. Einige Förderprogramme verlangen sogar den Nachweis einer bestimmten Effizienz. Ein Erdwärme-System besteht aus mehreren wichtigen Komponenten, die exakt aufeinander abgestimmt sein müssen. Das Unternehmen ERDWÄRME21 GmbH realisiert Erdwärme-Systeme komplett aus einer Hand. Somit wird dem Endkunden die Schnittstellenverantwortung der teilweise recht komplexen Einzelgewerke abgenommen. Viele zufriedene Kunden wissen: Die geringfügig höhere Investition in ein Komplettsystem macht sich in Form von Qualität nicht nur bei den Produkten und deren Zusammenspiel, sondern auch bei der gesamten Projektabwicklung bezahlt.

Bohrarbeiten Projekt FreundliebBei der Umsetzung des Erdwärme-Systems zum Projekt "Freundlieb am See" haben die Fachleute aller beteiligten Unternehmen und Behörden eng zusammengearbeitet: Fa. Freundlieb Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Fa. ERDWÄRME21 GmbH, das GeothermieZentrumBochum e.V., das Umweltamt der Stadt Dortmund (Untere Wasserbehörde) und die Bezirksregierung Arnsberg (Bergamt). In der Baugrube neben der Hörder Burg konnten so innerhalb von nur 4 Wochen die insgesamt 12 Bohrungen sowie das Einsetzen der Sonden und deren Zusammenführung fertiggestellt werden.

Während der Herstellung der Bohrungen wurden alle 2m Tiefe Proben des abgebohrten Materials genommen. Diese Bohrproben werden zur Erstellung des Bohrprofils in Form eines Schichtenverzeichnisses benötigt. Es ist nach Norm fester Bestandteil der Dokumentation. Zudem nutzt der Geothermische Dienst NRW diese Informationen zur Anfertigung von dreidimensionalem Kartenmaterial. Bei künftigen Bohrprojekten in der Nähe dieses Standortes können hierdurch Rückschlüsse auf die zu erwartende Geologie gezogen werden.

Bei Erdwärme-Systemen ab einer Leistung über 30kW – bei diesem Projekt sind es ca. 100kW – ist nach Norm ein so genannter "Thermal Response Test" (TRT) vorgeschrieben. Die Fa. Freundlieb Bauunternehmung GmbH & Co. KG hat hierfür das GeothermieZentrumBochum e.V. beauftragt. Nachdem zuvor die zu erwartende Wärmeentzugsleistung an dem konkreten Standort nur theoretisch ermittelt werden konnte, liefert der TRT sehr genaue Erkenntnisse über die tatsächlichen Werte.

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