10/09 "Erdwärmetechnik in Dortmund", das Umweltamt Dortmund informiert
Das Umweltamt Dortmund hat eine Broschüre zum Thema "Erdwärmetechnik in Dortmund" erstellt, die als PDF-Datei [3MB] zum Download zur Verfügung steht. Die Broschüre richtet sich sowohl an alle "Einsteiger", als auch an die "Profis". Die Informationen sind anschaulich und umfassend dargestellt. Selbstverständlich können auch "Nicht-Dortmunder" ihren Nutzen daraus ziehen.
Das Umweltamt Dortmund schreibt: "Die Energie für Dortmund wird derzeit überwiegend aus fossilen Energieträgern gewonnen. Damit ist auch der Anteil des freigesetzten Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) entsprechend hoch.
Die Stadt Dortmund erarbeitet zurzeit ein kommunales Handlungsprogramm zur Senkung der CO2 Emissionen sowie zur Sicherung des Energiebedarfs, um im Stadtgebiet auf dieser Grundlage bis 2020 die CO2-Emissionen erheblich zu verringern. Eine wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang Wohn- und Geschäfträume, denn hier bestehen große Energieeinsparpotenziale.
Generell gewinnen Maßnahmen zur Sicherung zukunftsfähiger und bezahlbarer Energie- und Wärmeversorgung an Bedeutung. Neben anderen erneuerbaren natürlichenEnergieträgern wie Sonne, Wind und Wasserstellt besonderes die Nutzung der tiefen Erdwärme (Geothermie) in Deutschland zukünftig eine wesentliche Art der Energiegewinnung dar. Der Erdmantel ist ein natürlicher Wärmespeicher, der an der Oberfläche von der Sonneneinstrahlung und in den tieferen Schichten vom Wärmestrom aus dem geologischen Untergrund gespeist wird und so als sich ständig erneuernde (regenerative) Energiequelle zur Verfügung steht.
Wärmepumpen in Verbindung mit der Energiequelle Geothermie und ihrer technischen Erschließung über Erdsonden sind also eine geeignete Antwort auf die knapper werdenden fossilen Energieträger. Zudem wurde auf Bundesebene mit dem am 01.01.2009 in Kraft getretenen Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) ein neuer gesetzlicher Regelungsrahmen geschaffen.
Das Ziel: Bis zum Jahre 2020 soll der Anteil erneuerbarer Energien an der Produktion von Wärme auf 14 % gesteigert werden."